Erdstall Ölpersberg
Bereits 1924 wurde hier ein Erdstall entdeckt, dessen Gang etwa 1 auf 1m hatte. Man konnte sogar rund 25 in den Gang vordringen, was für ein sehr umfangreiches Bauwerk spricht. Der Ort selbst wird bereits 829 urkundlich erwähnt.
Anfang März 2009 erreichte Erwin Neumair ein Anruf von Otto Finkenzeller aus Ölpersberg bei Zolling. Sein Sohn Andreas war mit seinem Traktor im Hof des Anwesens plötzlich eingebrochen. Es tat sich ein großes Loch auf, das auf zwei Seiten eine Fortsetzung in Form eines unterirdischen Ganges hatte. Erwin Neumair brachte bei seinem Besuch des sog. Schratzellochs die Expertin für diese Art von Bodendenkmal, Frau Dr. Hilde Macha, mit. Ergebnis der Inspektion war, dass man beschloss, Herrn Peter Forster vom Verein für Erdstallforschung zu verständigen, damit dieser mit seinem Team den Gang untersuchen konnte. Zusammen mit Helfern vom Archäologischen Verein legten sie dann den Erdstall frei. Teile davon waren bereits vor über 80 Jahren etwa 30 m davon entdeckt worden. Wegen der Gefährlichkeit des Unternehmens wurde die Untersuchung abgebrochen. Sie soll im Herbst an anderer Stelle fortgesetzt werden.
Bislang ruhen die Untersuchungen noch, sollen aber in Angriff genommen werden.